INTERNATIONALE EXPERTEN

über den Klassischen Komponisten & Musikwissenschaftler PETER HÜBNER
und sein musikalisches sowie musikwissenschaftliches Schaffen

Dr. med. D. Griebner

Gerne berichte ich Ihnen über unsere Erfahrungen beim Einsatz der Me­di­zi­ni­schen Resonanz Therapie Musik® in un­se­rer geburtshilflichen Abteilung. Wir ha­ben etwa seit September 1994 die Me­di­zi­ni­sche Resonanz Therapie Musik® in drei Teilbereichen der Geburtshilfe oder des geburtshilflichen Umfeldes an­ge­wen­det.

Kreißsaal

Hier werden vor allem Frauen über die Möglichkeit der Musik­be­glei­tung informiert, die wegen frühen Geburtsbeginns (Muttermund ca. 3cm) zu einem Einleitungsversuch oder wegen frühzeitigen Bla­sen­sprungs in den Kreißsaal kommen.

Ca. 50% der Angesprochenen nehmen unser Angebot der Me­di­zi­ni­schen Resonanz Therapie Musik® wahr, wenn sie nicht schon eigene Musik mitgebracht haben.

Die Hälfte steht dieser Musikbegleitung von vornherein ablehnend gegenüber, auch wenn vorher nie ein Versuch unternommen worden war.
Fast niemand, der Musikbegleitung ausprobiert, bricht nach kurzer Zeit wieder ab. Allerdings beobachtet man häufiger, daß nach einer Musikunterbrechung am Ende der Eröffnungsphase eine erneute Aufnahme der Musikbegleitung in einer späteren Phase der Geburt, insbesondere der Austreibungsphase, nicht mehr gewünscht wird. Zur Zeit dürfte der Prozentsatz der Musikbegleitung bei ca. 30% aller unserer Geburten liegen.

Perinatalstation

Hier kommt die Musikbegleitung vor allem bei Patientinnen mit längerdauernder i.v. Tokolyse zum Einsatz. Der Prozentsatz von selbst mitgebrachter Musik ist hier deutlich größer als im Kreißsaal.

Hier können wir von einer Sonderbeobachtung berichten: Bei einer Patientin unter i.v. Tokolyse konnte im Tokogramm nach Ein­schal­ten der Musikbegleitung mit der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® regelmäßig das Auftreten von Alvarezwellen beobachtet wer­den, die prompt nach Abschalten der Musik auch wieder ver­schwan­den.

Schwangerenberatung Ultraschall-Sprechstunde

Hier gehört im Hintergrund spielende Medizinische Resonanz Therapie Musik® inzwischen zum Standard mit sehr guter Akzeptanz bei den Schwangeren.

Sowohl im Kreißsaal als auch im Bereich der Perinatalmedizin haben wir den Eindruck, daß die Musikbegleitung der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® bei einem hohen Prozentsatz der Frauen eine größere Gelassenheit auslöst, die Unruhe stiftenden Nebenwirkungen der i.v. Tokolyse vermindert, eine verbesserte Schmerz­ver­ar­bei­tung induziert und insgesamt die emotionale Stabilität der Patientinnen verbessert.

Wird die Medizinische Resonanz Therapie Musik® als Raummusik ein­ge­setzt, kann es zu einer „unerwünschten Nebenwirkung“ kommen. So be­rich­ten einige unserer Kolleginnen und He­bam­men, daß der Einfluß der Musik sie müde macht. Auch dies unterstreicht die deutliche Wirksamkeit, und Abhilfe ist hier durch den Gebrauch von Kopfhörern für die Pa­ti­en­tin­nen leicht zu schaffen.

Dr. med. D. Griebner

Dr. med. D. Griebner

Chefarzt
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Urban Krankenhaus Berlin